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Peggy unser "Gassi-Pate"

 

 
 

Peggy

Als ich Peggy 1985 kennenlernte, wohnte ich noch bei meinen Eltern und durfte, da meine Mama eine Tierhaar-Allergie hatte, keinen eigenen Hund halten. Die Liebe zu Hunden war aber zu der Zeit schon sehr groß und so schleppte ich Andy ins Tierhheim um wenigstens einen Hund "gassi" zu führen. So konnte ich zwei Seelen helfen. Der des Hundes und meiner eigenen auch.
Wir gingen an den Zwingern entlang und hofften beim einen oder anderen Insassen, diesen ausführen zu können. Man hat ja so seine geheimen Vorlieben.... 
In einem war ein cremefarbener Boxer untergebracht der uns wütend anbellte als wir an seiner Box vorbei gingen. Ich ging ungerührt weiter. Diesen "gefährlichen Hund" würde man uns sicher nicht anvertrauen! 
Als wir dann beim Personal nachfragten, welchen Hund wir denn "ausführen" könnten, sagte man uns: Die Peggy, die wartet schon ganz dringend!
Ich war total aufgeregt und trabte brav hinter dem Mann her. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, denn er blieb genau vor dem Zwinger mit dem wütenden, sabbernden Boxer stehen. Der war allerdings nun ganz friedlich. Anstatt zu bellen bog er sich beim Anblick seines Pflegers vor Freude in alle Himmelsrichtungen zu einem "U" zusammen.
Er drückte mir die Leine von "Peggy" in die Hand und ich trat - noch immer unter Schock stehend - meinen ersten Spaziergang mit einem glückseelig vor sich herwackelnden Boxer an.

Was soll ich euch sagen?
Peggy, damals schon ein acht oder neun Jahre altes Mädchen, entpuppte sich als wahrer Schatz! Sie war ein Engel auf 4 Pfoten. Eine Seele von Hund. Wenn wir sie am Wochenende zum Laufen holten, wand und bog sie sich bei unserem Anblick vor Freude und sah dabei aus wie ein zu groß geratenes, pelziges Hufeisen. Wir liebten alles an ihr, sogar wie sie ihre "Schuhbändel" aus dem Maul hängte, weil ja alles zu riechen so aufregend war.
Wir nahmen Peggy ein paarmal mit zu uns nach Hause. So konnte sie den ganzen Tag bei uns verbringen. Doch das hatte auch den Wehmutstropfen, dass der Abschied für sie - und auch für uns - immer schwerer wurde.
Wenn wir sie zurück brachten und sie traurig am Gitter stand und uns hinterher blickte, liefen mir jedes Mal die Tränen über die Wangen. Aber ich konnte sie nicht mitnehmen, so sehr sie mir auch ans Herz gewachsen war.
Eines Tages, wieder mal ein Wochenende, Kamen wir um Peggy zu holen.
Als wir beim Tierheimleiter nach ihr fragten sagte man uns, dass unsere Peggy nun eine eigene Familie gefunden hatte.
Ich war zwar einerseits furchtbar traurig - wir hatten uns nicht einmal von ihr verabschieden können - doch die Freude, dass unser altes Mädchen nicht im Tierheim ihren Lebensabend verbringen mußte war viel, viel größer.
Ich bin sehr glücklich, dass Peggy einen lieben Menschen gefunden hat, der sie trotz ihres fortgeschrittenen Alters aufgenommen hat und ich kann wirklich nur betonen: gerade die älteren Hunde tragen eine unsagbare Dankbarkeit in sich! Sie strahlen so viel Würde aus und in ihren weiß gewordenen Gesichtlein erkennt man die Weisheit eines ganzen Lebens. Auch ein älterer Mensch kann ruhigen Gewissens ein solches Tier zu sich nehmen. Es tut gut, gerade im Alter, einen Freund an seiner Seite zu wissen und nicht mehr allein zu sein. Und die Bedürfnisse eines älteren Hundes sind denen eines älteren Menschen sehr ähnlich: Sie brauchen nicht mehr so viel Bewegung und sind für jede Aufmerksamkeit, jedes Streicheln unglaublich dankbar!
Bitte, gebt auch den älteren Hunden eine Chance! 
Sie tragen so viel Liebe in sich und haben sich einen kuschligen Platz am warmen Ofen wirklich verdient!
Für mich ist es ein einzigartiges Geschenk, dass ich Peggy kennenlernen durfte: Einen kleinen "schnürsenkel-schlabbernder" Boxer, der sich vor Freude verbiegen kann, der schnaubt wie ein Pony, der seine "Schnürsenkel" auf Wänden, Böden und Scheiben verteilt. Ich liebe sie! Es sind zauberhafte Familienhunde, auch wenn viele das nicht wissen und Boxer wegen ihres Aussehens als sogenannte "Kampfhunde" verurteilen! 


Peggy hat mir die Augen geöffnet. Dank ihr geh ich nicht mehr durch die Welt und beurteile oder verurteile das "Aussehen". Einzig und allein das Herz und das Wesen, die Seele eines jeden Lebewesen zählt!

Oder wie meine Oma immer zu sagen pflegte: "Aus einem schönen Schüsselchen kann man nicht essen, wenn nichts darin ist!" 
   
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